“Arrangements, die man gemeinhin aus dem Jazz kennt,
mit einer temporeichen Dosis mediterraner Folklore zu verbinden, hat etwas
unorthodoxes, was aber extrem stimmig klang. Ohnehin war das einmal mehr der
Beweis, dass Flamenco schon so etwas wie der Heavy Metal der Gitarrenmusik ist,
den das deutsche Trio mit großer Spielfreude und packenden Rhythmen
zelebrierte.”
(Darmstädter Echo, 2016)
“Joachim Sum zupfte die Saiten mit einer irren Geschwindigkeit und dennoch
jederzeit präzise. Seiterle lieferte sich manches Duell mit seinem Bandkollegen,
zauberte oft auf ungewöhnliche Weise leise sowie überbordende Töne aus seinem
Instrument - und das mit einem Temperament, das ihn mehrmals fast vom Stuhl
geschmissen hätte. Cathrin Ambach führte mit ihrem sanften, manchmal frech-
vorlauten Vortrag die beiden Gitarristen immer wieder zurück auf den Pfad der
Harmonie und sorgte darüber hinaus für die besinnlichsten Momente während der
knapp zwei Stunden”
(Bergsträsser Anzeiger, 2014)
"In der Tat hoch war das Tempo, das die Gruppe im ausverkauften PiPaPo-
Kellertheater vorgelegt hat:
Zügiger Akustik-Jazz nüchterner Art, schmissige Flamenco-Anleihen und feuriger
Tango, alles tadellos verpackt in qualitativ hochwertige Klanggebilde, die sich trotz
ihrer rasanten Texturen niemals zu verheddern drohten.
Die Gitarristen Jochen Seiterle und Joachim Sum brillierten mit virtuoser
Schlagfertigkeit, ohne das fragile Spiel von Flötistin Cathrin Ambach zu
übertönen.... Das geneigte Publikum verschlang die lyrischen Melodien und
rhythmischen Exzesse der Gruppe, die ihre Zuhörer nach wenigen Takten in einen
Bann aus poetischer Stärke und handwerklicher Gnade zieht....Astor Piazollas
"Oblivion" glänzte mit leidenschaftlicher Expressivität und zeugte von der
träumerischen Souveränität, mit der das Trio durch sein Programm schlendert.
Dass tegevé bei aller solistischen Freiheit durch einen kompakten und vollendet
harmonischen Gleichklang hervorsticht, machte das Konzert zu einer fesselnden
Überraschungstour durch feinsinnig komponierte Tonlandschaften"
Bergsträßer Anzeiger, 23.2. 2005
"Der Abend im Schmitz war natürlich längst nicht nur die Abfolge von rasanten,
akustischen Gitarrenläufen, es war vielmehr eine weltumspannende Musik,
angefangen von der brasilianischen Schule eines Egberto Gismonti über typisch
andalusische Klänge bis hin zu ironischen Klezmerzitaten.
Da werden Latinstücke par excellence abgeliefert, den ganzen Abend wirkt man
hochkonzentriert, alles ist da: das Trommeln auf dem Klangkörper, der strenge
Basslauf, der harte Anschlag, dann die aufblitzenden schnellen Läufe dazu der
hohe und weiche Ton der Querflöte, das ist dann die klassische "Spanish Guitar."
Das Trio nimmt sich nichts, keiner tut sich hervor, alles ist eine homogen Einheit.
Manchmal lässt sich die Gruppe in Rockläufe fallen, um andererseits mit
geschickten Tempiwechsel die Stücke in andere Fahrwasser zu bringen. Auch die
Eigenkompositionen haben Substanz, manche Lieder wie das fröhliche
überbordende "Orange ball" ist einfach nur eine musikalische Geste auf hohem
Niveau.
Beim Stück "Frevo Rasgado" eben aus der eingangs erwähnten Platte, blitzen dann
die hinterher jagenden Läufe auf, der dritte Part, die Querflöte, hält dagegen, sie
ist die lyrische Bremse, die die versierte Lok sozusagen ästhetisch auch ein
bisschen auf ein anderes Gleis führt. Keine Frage, dieses Trio, das sich auch vor
kleinem Publikum seine uneitle und überbordende Spielfreude nicht nehmen ließ,
begeisterte und gab noch fleißig Zugaben. Eine Augen- und Ohrenweide."
Wormser Zeitung, 21.10.2003
"Kunstfertigkeit, vertrackte Läufe und auftrumpfende Kadenzen, Pizzicati und
Schlag-Gewitter: Cathrin Ambach, Joachim Sum und Jochen Seiterle verstehen ihr
Handwerk und zeigen neben einem sehr harmonischen Zusammenspiel allesamt
individuell-virtuose Fähigkeiten."
"Lauschen konnte das begeisterte Publikum erlesener, selten gespielter
Tonkunst..."
"...sehr expressiv, ausgefeilt und rhythmisch vorantreibend..."
"... "Guardian Angel" bot reichlich Gelegenheit, ihre mühelose Technik unter
Beweis zu stellen."
Südhessen Morgen, 14. 11. 2002
"Virtuosität und rasantes Tempo"
"Mit feinsten lyrischen Momenten, packenden Rhythmen und atemberaubend
schnellen Läufen schlugen die drei Musiker... die Zuhörerschaft in ihren Bann."
Lampertheimer Zeitung, 14. 11. 2002
"Virtuosität einerseits, unbändige Rasanz andererseits. Beides in Verbindung mit
hoher Musikalität und großem Engagement vorgetragen, das ist "tegevé" "
"Was die Zuhörer von dem Trio aus Heidelberg zu hören bekamen, war geradezu
einmalig, nicht zu wiederholen und wohl schwer zu übertreffen."
"Wie Musiker ein zweistündiges Programm auf so hohem Niveau mit solcher
Rasanz durchhalten können ist bewundernswert."
"Wenn ein Stück mit irrer Rasanz begann und man sich auf eine Schwindel
erregende Fahrt gefasst machte, fand sich der Zuhörer unvermittelt in feinster Lyrik
wieder und wurde leicht und weit getragen, um ebenso unvorbereitet wieder vom
Hochgeschwindigkeitszug mitgerissen zu werden."
"Erstaunlich war die innere Harmonie, in der sich die drei präsentierten."
Schwarzwälder Bote, 9.12. 2002
"...was das zahlreiche Publikum von dem Jazz-Trio "tegevé" zu hören bekam, war
höchste Tonkunst in Vollendung."
"Hochvirtuos und voll Spielfreude präsentierte sich das Heidelberger Trio..."
"...spielten sich zwei Stunden lang mit schwindelerregendem Tempo und
schlafwandlerischer Sicherheit durch ihr Programm."
"Cathrin Ambach begeisterte auf ihrer Flöte mit ungewöhnlich schönem Ton,
großem Farbenreichtum, Flexibilität und schwindelerregenden Läufen."
"Rhythmisch packend, lyrisch meditativ, metrisch vertrackt und balladesk verträumt
- selten hat man im Musikcafé solch vielseitige, leidenschaftliche, hinreißend
gespielte und gleichzeitig technisch perfekte Musik quer durch die Klangwelten
gehört."
Offenburger Tageblatt, 11. 12 2002
„Tegevé“: Das sind drei Musiker, die – neben beeindruckendem musikalischen
Können – vor allem eins verbindet: eine geradezu explodierende Freude am
Fabulieren, an der lustvollen Formulierung vielfältigster Gefühle von Melancholie bis
Leidenschaft und am – teils kindlich heiteren, teils hochkonzentriert kraftvollen –
Spiel mit Melodien, Rhythmen und musikalischen Zitaten.“
„…genoss das große Können des Trios im Lavieren zwischen Tradition und Moderne
– mit spanisch schmachtenden Gitarren, vertrackten Laufkaskaden und Pizzicati,
urigem Fingerquietschen auf dem Gitarrenbauch, überraschenden
Rhythmuswechseln und feinster Querflötenlyrik. Die Eigenkompositionen von
Seiterle, Sum und Ambach kamen beim Publikum ebenso gut an wie die „Meister“
Al di Meola, Gismonti oder Piazzolla.“
Rhein-Neckar-Zeitung, 27.11.2002